Am 7. März fand in diesem Jahr zum 38. Mal der Haideburger Waldlauf statt.

Traditionell erfolgt an der Ortseinfahrt Dessau-Süd für die Läuferinnen und Läufer der Startschuss in die neue Laufsaison.

Bei herrlichem Frühlingswetter gingen dann um 13:00 Uhr insgesamt 126 Teilnehmer an den Start.

Gleich nach dem Start setzte sich Maik Iwanow von Lok Aschersleben an die Spitze des Feldes und gab das Tempo für die Verfolger an. Auch der Sieger des Vorjahres auf der Halbmarathonstrecke, der Dessauer Denis Heydorn (LC Dübener Heide- Foto links), setzte engagiert dem Führenden nach. Dazu gesellten sich noch einige Läufer in der ersten Verfolgergruppe, die dem hohen Anfangstempo folgen konnten.Jedoch verblüffte Iwanow seine Verfolge als er zum Ende der 2. Runde auf das Ziel der 11,5 km zusteuerte. In einer beachtlichen Zeit von 0:40,18 min. blieb die Zeit für ihn stehen. Auf die nächsten Plätze verwies er Steffen Rarek (VS Leipzig) und Marcel Roye (Laufteam Autohaus Heise). Als beste Frau gewann Martina Rarek (Germania Roßlau) in der Zeit von 0:50:12 min. Seit vielen Jahren beherrscht sie die Konkurrenz auf den heimischen Laufstrecken. Nach ihr erreichten Anke Siegl (TSV Wiesenburg) in einer Zeit von 0:51:59 min. und Nadine Blum (VS Görzig) als Drittplatzierte in 0:52:20 min. das Ziel.

Traditionell wird für den Nachwuchs die Strecke über die 6,5 km präpariert. Hier gewann in diesem Jahr Paul Thorben Spitzner (U16m) von den Triathlon Freunden Wittenberg mit einem klassischen Start-Ziel-Sieg in 0:25:36 min. Zweiter wurde Jimmi Lee Redlich (U12m) vom TSV Blau Weiß Prettin in 0:28:27 min. und Dritte Antonia Hellige (U18w) vom TSV Rot-Weiß Zerbst in 0:30:08 min.

Auf der Halbmarathonstrecke wurde es richtig spannend. Zu Beginn der 3. Runde startete Alexander Dackiw (Spiridon Frankfurt) einen klassischen Ausreißversuch und setzte sich von der führenden Gruppe ab. Der stämmige Frankfurter war für alle bisher ein Unbekannter, den Niemand auf der Rechnung hatte. Auch die vereinzelten Spaziergänger im Haideburger Wald staunten nicht schlecht und applaudierten dem Unbekannten.

Wie in jedem Jahr gehört der knackige Anstieg in Nähe der kleinen Adria auf den letzten beiden Runden des Halbmarathons zum Programm. Für viele Läufer ist er eine besondere Herausforderung. Bei schwindenden Kräften erhöht sich hier der Puls noch einmal beachtlich und bringt jeden außer Puste.

Doch unbeeindruckt von der anspruchsvollen, aber gut abgetrockneten Strecke gewann Alexander Dackiw in 1:22:59 min (auf dem Foto rechts). vor Falk Linke (TLV Rangsdorf) in 1:23:15 min und Andy Baake (VS Zerbst) in 1:24:29 min.

Neben den Männern wagten sich auch einige Frauen auf die Halbmarathonstrecke. Als beste Frauen erreichte Katrin Krebs (Gaensefurther Sportbewegung) in guten 1:48:47 min. das Ziel. Als Zweite folgte ihr Angela Trautmann (Goitzsche-Sport) in 1:55:24 min. Dritte wurde Anne Gellwitz in 2:02:38 min.

Eckhard Pöhle

Kategorien: Wettkampf