In diesem Jahr reiste unsere Laufgruppe zum „Wachau-.Marathon“ nach Österreich.

Unser Torsten meldete sich als Einzelstarter über die volle Marathon-Distanz. Wolfgang und Ecki teilten sich die Strecke. Als Vierer-Staffel gingen Simone, Hubert, Reinert und Annette an den Start.

Die Strecke führte von Emmersdorf entlang der schönen blauen Donau und ertragreichen Weinbergen nach Krems.

Das klingt vom Ablauf her erst einmal unspektakulär, stellte uns am Ende doch vor logistische Probleme. Der Grund hierfür war, dass vom Veranstalter die gesamte Logistik aus Richtung Krems ausgerichtet war. Wir hingegen hatten unser Hotel in Melk am Fuße des weltberühmten Stifts bezogen.

Das Internet versprach uns dennoch einen Shuttle-Bus vom Bahnhof Melk zum Startbereich nach Emmersdorf. Doch am Bahnhof war weit und breit kein Sonderbus zu sehen. Dafür wurden wir von einem jungen Österreicher angesprochen. Er wurde durch die Laufshirts mit der Beschriftung ESV Lok Dessau auf uns aufmerksam. Er gab sich als Wolfgang aus Klagenfurt zu erkennen und verwies auf die bestehende Partnerschaft unserer Heimatstädte. Das Gespräch verbesserte die Stimmung auf beiden Seiten und erfreulicherweise erschien nach 10 Minuten Wartezeit tatsächlich der ersehnte Bus.

10 Uhr war dann der scharfe Start für Torsten, Simone und Ecki.

Andrea, Antje und Marion machten sich ebenfalls auf den Weg und sorgten sich liebevoll um die Betreuung unserer Wettkämpfer an den Wechselstellen sowie im Zielbereich.

Am Beginn des Rennens musste zunächst eine 7,5 Kilometer lange Schleife in Emmersdorf durchlaufen werden, bevor es dann recht flott in Richtung Ziel nach Krems weiterging. Das Tempo im Feld änderte sich dann schnell. Denn mit zunehmender Zeit stiegen die Temperaturen deutlich. Der tolle Sonnenschein erhöhte noch einmal kräftig den Zuckergehalt im Wein. Bei den Läufern hingegen wurde daraus eine schweißtreibende Veranstaltung. Der Tribut war am Ende dem gesamten Läuferfeld anzumerken. Auf der ansonsten als schnell gepriesenen Strecke siegte Clemens Siegl aus Österreich in 2:44:30. Unter 3 Stunden blieben am Ende nur 7 Läufer.

Dennoch können sich unsere Ergebnisse sehen lassen. Torsten belegte in der AK M55 den 13 Platz mit einer Zeit von4:02:37.

Unsere 4-Mix-Staffel mit Simone, Hubert, Reinert und Annette erreichte am Ende leistungsstarken 19. Platz.

Mit einem 2. Platz in der Duo-Staffel männlich überraschten am Ende Wolfgang und Ecki. Das hatte wohl keiner erwartet.

Zur Belohnung der gezeigten Leistungen gab es zum Abschluss unserer Reise auserlesene Weine, süffiges Bier und kulinarische Köstlichkeiten aus der Region.

Einen Wehmutstropfen gab es am Ende doch. Unser Wolfgang verabschiedete sich aus unserer Laufgruppe. Der Grund dafür ist das Naumburger Land, wo er mit Marion seine neue Liebe fand.

Eckhard Pöhle

Kategorien: Wettkampf